Klettern und Arbeiten in großen Höhen war in den Anfängen eine sehr gefährliche Angelegenheit. Erst in der ersten Hälfte der 1960er Jahre kam mit dem Erscheinen der ersten Seilklemmen in Europa Sicherheit an Berg, Bau und Hochturm. Diese verschraubbaren Verbindungen für Seile ermöglichten einen sicheren Auf- und Abstieg. Die ersten aus den USA stammenden Modelle waren mit spitzen Metallzähnen ausgestattet, die das Seil hielten.

Da man in Deutschland der Meinung war, dass diese Zähne das Seil zu sehr beanspruchen würden, wurde ein neues System für die Seilklemme entwickelt. Die sogenannte Hiebler-Klemme, welche das Seil erstmalig einquetschte und abwinkelte, wenn Körperbelastung darauf Zug ausübte, konnte sich allerdings nicht durchsetzen und wurde nach mehrfachen Unfällen aus dem Verkehr gezogen.

Ende der 1970er Jahre befand der DAV-Sicherheitskreis, dass das System der Metallzähne die Abnutzung des Seils nicht in so hohem Maße förderte wie angenommen. Deshalb ist der Klemmmechanismus des Systemes "Jümar" bis heute auch noch gängiger Standard bei fast jeder Steigklemme, wie der Volksmund die Seilklemmen auch bezeichnet.

Die Bezeichnung Steigklemme bezieht sich auf die Tatsache, dass man damit an einem Seil nach oben steigen kann, umfasst aber nicht alle Einsatzmöglichkeiten der Seilklemme. Daher ist die offizielle Bezeichnung "Seilklemme" auch in allen Normen wiederzufinden. EN 567 und UIAA 126 sind die Normen auf die es bei Seilklemme oder Steigklemme ankommt. Hier werden die Anforderungen an die Seilklemme oder Steigklemme genau geschildert und alle Hersteller haben sich daran zu orientieren.

Die von uns angebotenen Modelle der Seilklemmen oder Steigklemmen entsprechen meist allen gängigen Normen und bieten Euch die optimale Sicherheit bei Arbeiten in großen Höhen. Zudem wird der Aufstieg um einiges erleichtert, da er mit Hilfe der Steigklemme kraftsparender zu bewerkstelligen ist. So können Arbeiten in großer Höhe nicht nur mit Sicherheit sondern auch mit Komfort durchgeführt werden.